Produktbeschreibung
"Der Cellospieler / Cellista - Otto Gutfreund - Kubistische Bronzeskulptur"
Höhe | 47 cm |
Breite | 24 cm |
Tiefe | 23 cm |
Gewicht | 9,2 kg |
Der Cellospieler - Cellista (Hráč na cello) - ist eine faszinierende Bronzestatue von Otto Gutfreund, welche im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts, etwa 1913, entstand und stilistisch in den Kubismus einzuordnen ist. Nicht zuletzt ist es die starke Abstraktion, gepaart mit dominanten, gebrochen wirkenden Kanten, welche den einschlägig kubistischen Stil Otto Gutfreunds prägten. Die freistehende Skulptur aus Bronze besitzt eine schwarze Patina, welche durch zahlreiche Polierungen an den gebrochen wirkenden Kanten akzentuiert wird. Der Cellospieler von Otto Gutfreund ist exklusiv auf 20 Exemplare limitiert und fortlaufend nummeriert. Mit einer Größe von fast 50 Zentimetern garantiert sie, zum Mittelpunkt einer jeden Umgebung zu werden. Die moderne Bronzeplastik besteht zudem zu 100 Prozent aus feinster Bronze.
Die Herstellung unserer zahlreichen Bronzen unterliegt strengsten Qualitätsrichtlinien. Unser gesamtes Bronzesortiment wurde in einem aufwendigen Wachssausschmelzverfahren hergestellt und von Hand gegossen.
Otto Gutfreund (1889–1927) war ein bedeutender tschechischer Bildhauer des frühen 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt für seine Pionierarbeit im Bereich des tschechischen Kubismus und später für seine dynamischen expressionistischen Werke. Hier sind einige wichtige Punkte zu seinem Leben und seiner Karriere:
- Frühe Jahre und Ausbildung: Gutfreund wurde in Dvůr Králové nad Labem in Böhmen (heute Tschechien) geboren. Er studierte an der Prager Kunstgewerbeschule und setzte seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Paris fort, wo er von 1909 bis 1910 unter anderem bei Auguste Rodin studierte.
- Kubistische Phase: Nach seiner Rückkehr nach Prag in den frühen 1910er Jahren wurde Gutfreund zu einem führenden Vertreter des tschechischen Kubismus. Seine Skulpturen aus dieser Zeit sind gekennzeichnet durch geometrische Formen und kantige Strukturen, wie man sie in "Kopf" (1912-13) oder "Viki" (1912-14) sehen kann.
- Erster Weltkrieg: Während des Ersten Weltkriegs diente Gutfreund als Soldat in der österreich-ungarischen Armee. Diese Erfahrung prägte seine späteren Arbeiten tiefgreifend und führte zu einer Verschiebung hin zum Expressionismus. Seine Kriegserfahrungen spiegeln sich in Werken wie "Krieg" (1914-1916) wider.
- Expressionistische Phase: Nach dem Krieg entwickelte Gutfreund einen dynamischen expressionistischen Stil. Werke wie "Die Angst" (1919-1921) zeigen verzerrte Formen und intensive Emotionen, die den Traumata und den sozialen Umbrüchen der Nachkriegszeit Ausdruck verleihen.
- Öffentliche Denkmäler: In den 1920er Jahren erhielt Gutfreund zahlreiche Aufträge für öffentliche Denkmäler in der Tschechoslowakei. Eines seiner bekanntesten Werke aus dieser Zeit ist das Mahnmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs in Příbram (1922).
- Tod und Vermächtnis: Otto Gutfreund starb 1927 im Alter von nur 38 Jahren in Prag. Trotz seiner kurzen Karriere hinterließ er einen bleibenden Eindruck in der tschechischen Kunstszene. Er wird oft als einer der wichtigsten Bildhauer Zentraleuropas im 20. Jahrhundert betrachtet. Seine Werke sind in vielen großen Museen in Tschechien und auf der ganzen Welt zu sehen.
Insgesamt gilt Otto Gutfreund als Schlüsselfigur in der Entwicklung des tschechischen modernen Bildhauertums und als Brücke zwischen traditioneller Bildhauerei und modernistischen Strömungen wie dem Kubismus und Expressionismus.
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