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Belle Époque

Die Belle Époque (französisch für „schöne Epoche“) ist ein Begriff, der die Zeitspanne von etwa 1871 bis 1914 beschreibt, eine Ära des Friedens und Wohlstands in Europa. Diese Phase wird oft als das „goldene Zeitalter“ der Künste bezeichnet, da sie geprägt war von kulturellem Aufschwung und technischen Innovationen, die das Leben der Menschen grundlegend veränderten. Die Belle Époque brachte eine Welle der Kreativität hervor, die sich in Kunst, Architektur und Design ausdrückte. Der Jugendstil, auch Art Nouveau genannt, erlebte während dieser Epoche seine Blütezeit, und Künstler wie Gustav Klimt, Alphonse Mucha und Antoni Gaudí schufen Werke mit floralen und organischen Formen, die für ihre Eleganz und Leichtigkeit bekannt wurden. Im Bereich der Skulptur waren filigrane und elegante Darstellungen populär, oft inspiriert von Musik, Tanz und den neuen Lebensstilen der oberen Gesellschaftsschichten. Skulpturen dieser Zeit sind geprägt von dynamischen, fließenden Formen und oft sehr dekorativ. Die Werke von Künstlern wie dem französischen Bildhauer Auguste Rodin, der oft als Übergangsgestalt zwischen dem traditionellen Realismus und der modernen Bildhauerei gesehen wird, sind Beispiele für die künstlerische Innovation dieser Epoche. Die Belle Époque steht für die Faszination am Fortschritt und das Streben nach einer harmonischen Verbindung von Kunst und Leben.