Ein Gesicht, das aus der Stille tritt - Modern Art Bronzeskulptur – "The Way of Face" -... mehr
Produktbeschreibung
"Modern Art Bronzeskulptur - The Way of Face - Milo signiert"
Gewicht | 6,5 kg |
Ein Gesicht, das aus der Stille tritt - Modern Art Bronzeskulptur – "The Way of Face" - Signiert Milo
Die moderne Bronzeskulptur "The Way of Face" ist mehr als ein Kunstobjekt – sie ist eine visuelle Offenbarung. Aus einer scheinbar spiralförmigen Struktur schält sich ein menschliches Antlitz hervor, das sich nicht durch Vollständigkeit, sondern durch sein Aufgelöstsein offenbart. Augen, Nase, Mund – alles ist da. Und doch fehlt etwas. Die Identität wirkt unterbrochen, fragmentiert, geöffnet. Diese bewusst eingesetzten „Leerstellen“ machen nicht schwächer, sondern stärker – sie fordern den Blick, reizen die Vorstellungskraft, eröffnen einen Denkraum, in dem sich Form und Bedeutung gegenseitig umkreisen.
Das Fragment als Ausdruck einer neuen Ganzheit
Die gesamte Figur ist in Bändern modelliert, die sich spiralförmig umeinander winden – wie Luftströme, wie Gedanken, wie eine Spirale der Erinnerung. Dabei bleibt die Gesamtstruktur eines Kopfes erhalten, doch das Material scheint durchbrochen, entmaterialisiert, entrückt. Der Effekt erinnert an digitale Glitches oder an die Bewegung eines Körpers in Zeitlupe, dessen Momentaufnahme sich über mehrere Sekunden ausdehnt. Der sogenannte Cut-out-Effekt, den Milo hier meisterlich anwendet, lässt den Raum zwischen den Formen zum Teil des Werks werden. Es sind nicht nur die Bronzebänder, die das Gesicht formen – es ist ebenso das Dazwischen, das Unsichtbare. Eine ästhetische Technik, die das moderne Verständnis von Identität und Wahrnehmung ins Zentrum rückt.
Eine Skulptur, die mit Licht atmet
Der bronzene Körper dieser Skulptur ist nicht massiv, sondern durchlässig. Licht fällt durch die Öffnungen, wirft bewegte Schatten auf die dahinterliegende Wand oder den Sockel aus poliertem, tiefschwarzem Marmor. Je nach Perspektive verändert sich die Figur. Aus einer bestimmten Richtung sieht man ein fast vollständiges Gesicht, aus einer anderen nur Fragmente, die sich nicht sofort zusammenfügen lassen. Diese Vielansichtigkeit ist kein Spiel – sie ist Absicht. Milo setzt die sogenannte Federtechnik ein, eine modellierende Methode, bei der Bronzebahnen wie Linien in den Raum gezogen werden. Ähnlich einer Zeichnung in der Luft entstehen plastische Konturen, die zugleich Oberfläche und Struktur sind. Diese Technik verleiht dem Werk seine rhythmische Bewegung, seine poetische Offenheit.
Milo – der Bildhauer des Unsichtbaren
Miguel Fernando Lopez, 1955 in Lissabon geboren, hat sich unter seinem Künstlernamen Milo einen internationalen Ruf als moderner Bildhauer geschaffen, der Grenzen überwindet. In seinem Werk verschwimmen die Trennlinien zwischen Naturstudie, menschlichem Ausdruck und konzeptueller Abstraktion. Schon früh beschäftigte sich Milo mit dem Wesen der Form, nicht nur in der klassischen Bildhauerei, sondern auch in der Philosophie, Psychologie und Musik. Sein Studium an der Escola Superior de Belas Artes de Lisboa war nur der Anfang einer jahrzehntelangen künstlerischen Reise, die ihn durch Italien, Frankreich und Spanien führte. Seit den 1980er Jahren lebt er in Katalonien, wo er in enger Zusammenarbeit mit einer traditionellen Gießerei in Tarragona seine Werke entwickelt und produziert. Milos Skulpturen – von tierischen Metaphern bis zu menschlichen Figurationen – sprechen stets eine universelle Sprache der Form, die sich dem bloßen Sehen entzieht und zum Erleben einlädt.
Entstehung zwischen Gedanke, Feuer und Material
Die Bronzeskulptur "The Way of Face" wurde nach mehreren Monaten konzeptueller Vorbereitung realisiert. Das Modell entstand zunächst als Serie von Papierzeichnungen, die dann in Wachs modelliert und anschließend im Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen wurden. Dabei wurde die sogenannte verlorene Form mit äußerster Präzision gestaltet, da jede Linie der Bänder exakt auf ihre räumliche Wirkung abgestimmt sein musste. Nach dem Guss erfolgten zahlreiche manuelle Arbeitsschritte – Schleifen, Patinieren, Versiegeln. Die Skulptur wurde abschließend auf einem maßgefertigten Marmorsockel montiert, der durch seine massive Ruhe einen spannungsvollen Kontrast zur Leichtigkeit der Bronze bildet.
Ein Gesicht ohne Maske – und doch nicht ganz enthüllt
Die Kunstgeschichte kennt viele Gesichter: Porträts von Macht, Schönheit, Leid oder Erhabenheit. Doch Milo geht in "The Way of Face" einen anderen Weg. Er zeigt ein Gesicht, das nicht idealisiert, sondern dekonstruiert ist. Das sich in Fragmenten offenbart und genau dadurch an Tiefe gewinnt. Diese Skulptur ist kein Bildnis, keine Hommage an eine konkrete Person – sie ist eine Reflexion über das Menschsein selbst. Über unsere Widersprüchlichkeit, unsere Lücken, unsere ständigen Prozesse der Selbstbildung. Wer sie betrachtet, erkennt vielleicht nicht ein Gesicht, sondern etwas Eigenes: ein Gefühl, einen Gedanken, eine Erinnerung.
Ein Werk zwischen Form und Philosophie
"The Way of Face" eignet sich für Räume, die zum Denken einladen. In einem Atelier, einer Bibliothek, einem Meditationsraum oder einer modernen Architektur entfaltet sie ihre volle Wirkung. Sie ist nicht laut, nicht dekorativ – sie ist präsent. Sie steht still und bewegt doch. Ihre Offenheit lässt Deutungen zu, ohne eine Richtung vorzugeben. Sie ist Spiegel und Fragment zugleich.
Milo – ein Künstler mit Gespür für das Unsagbare
In dieser Skulptur verdichtet sich Milos künstlerisches Schaffen zu einer Form von stiller Intensität. Er nutzt die Sprache der Bronze nicht, um etwas zu fixieren, sondern um etwas in Bewegung zu bringen – Gedanken, Assoziationen, Empfindungen. "The Way of Face" ist ein Kunstwerk, das Fragen stellt, statt Antworten zu geben. Es ist ein Werk der Öffnung, der Reflexion und der feinsinnigen Tiefe. Eine Skulptur, die sich nicht aufdrängt, sondern bleibt – im Raum, im Auge, im Bewusstsein. Und damit ein bleibender Ausdruck jener Kraft, die in der Kunst liegt, wenn sie sich traut, unvollständig zu sein.
Höhe: 34 cm
Breite: 28,5 cm
Tiefe: 17 cm
Gewicht: 6,7 kg
Die moderne Bronzeskulptur "The Way of Face" ist mehr als ein Kunstobjekt – sie ist eine visuelle Offenbarung. Aus einer scheinbar spiralförmigen Struktur schält sich ein menschliches Antlitz hervor, das sich nicht durch Vollständigkeit, sondern durch sein Aufgelöstsein offenbart. Augen, Nase, Mund – alles ist da. Und doch fehlt etwas. Die Identität wirkt unterbrochen, fragmentiert, geöffnet. Diese bewusst eingesetzten „Leerstellen“ machen nicht schwächer, sondern stärker – sie fordern den Blick, reizen die Vorstellungskraft, eröffnen einen Denkraum, in dem sich Form und Bedeutung gegenseitig umkreisen.
Das Fragment als Ausdruck einer neuen Ganzheit
Die gesamte Figur ist in Bändern modelliert, die sich spiralförmig umeinander winden – wie Luftströme, wie Gedanken, wie eine Spirale der Erinnerung. Dabei bleibt die Gesamtstruktur eines Kopfes erhalten, doch das Material scheint durchbrochen, entmaterialisiert, entrückt. Der Effekt erinnert an digitale Glitches oder an die Bewegung eines Körpers in Zeitlupe, dessen Momentaufnahme sich über mehrere Sekunden ausdehnt. Der sogenannte Cut-out-Effekt, den Milo hier meisterlich anwendet, lässt den Raum zwischen den Formen zum Teil des Werks werden. Es sind nicht nur die Bronzebänder, die das Gesicht formen – es ist ebenso das Dazwischen, das Unsichtbare. Eine ästhetische Technik, die das moderne Verständnis von Identität und Wahrnehmung ins Zentrum rückt.
Eine Skulptur, die mit Licht atmet
Der bronzene Körper dieser Skulptur ist nicht massiv, sondern durchlässig. Licht fällt durch die Öffnungen, wirft bewegte Schatten auf die dahinterliegende Wand oder den Sockel aus poliertem, tiefschwarzem Marmor. Je nach Perspektive verändert sich die Figur. Aus einer bestimmten Richtung sieht man ein fast vollständiges Gesicht, aus einer anderen nur Fragmente, die sich nicht sofort zusammenfügen lassen. Diese Vielansichtigkeit ist kein Spiel – sie ist Absicht. Milo setzt die sogenannte Federtechnik ein, eine modellierende Methode, bei der Bronzebahnen wie Linien in den Raum gezogen werden. Ähnlich einer Zeichnung in der Luft entstehen plastische Konturen, die zugleich Oberfläche und Struktur sind. Diese Technik verleiht dem Werk seine rhythmische Bewegung, seine poetische Offenheit.
Milo – der Bildhauer des Unsichtbaren
Miguel Fernando Lopez, 1955 in Lissabon geboren, hat sich unter seinem Künstlernamen Milo einen internationalen Ruf als moderner Bildhauer geschaffen, der Grenzen überwindet. In seinem Werk verschwimmen die Trennlinien zwischen Naturstudie, menschlichem Ausdruck und konzeptueller Abstraktion. Schon früh beschäftigte sich Milo mit dem Wesen der Form, nicht nur in der klassischen Bildhauerei, sondern auch in der Philosophie, Psychologie und Musik. Sein Studium an der Escola Superior de Belas Artes de Lisboa war nur der Anfang einer jahrzehntelangen künstlerischen Reise, die ihn durch Italien, Frankreich und Spanien führte. Seit den 1980er Jahren lebt er in Katalonien, wo er in enger Zusammenarbeit mit einer traditionellen Gießerei in Tarragona seine Werke entwickelt und produziert. Milos Skulpturen – von tierischen Metaphern bis zu menschlichen Figurationen – sprechen stets eine universelle Sprache der Form, die sich dem bloßen Sehen entzieht und zum Erleben einlädt.
Entstehung zwischen Gedanke, Feuer und Material
Die Bronzeskulptur "The Way of Face" wurde nach mehreren Monaten konzeptueller Vorbereitung realisiert. Das Modell entstand zunächst als Serie von Papierzeichnungen, die dann in Wachs modelliert und anschließend im Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen wurden. Dabei wurde die sogenannte verlorene Form mit äußerster Präzision gestaltet, da jede Linie der Bänder exakt auf ihre räumliche Wirkung abgestimmt sein musste. Nach dem Guss erfolgten zahlreiche manuelle Arbeitsschritte – Schleifen, Patinieren, Versiegeln. Die Skulptur wurde abschließend auf einem maßgefertigten Marmorsockel montiert, der durch seine massive Ruhe einen spannungsvollen Kontrast zur Leichtigkeit der Bronze bildet.
Ein Gesicht ohne Maske – und doch nicht ganz enthüllt
Die Kunstgeschichte kennt viele Gesichter: Porträts von Macht, Schönheit, Leid oder Erhabenheit. Doch Milo geht in "The Way of Face" einen anderen Weg. Er zeigt ein Gesicht, das nicht idealisiert, sondern dekonstruiert ist. Das sich in Fragmenten offenbart und genau dadurch an Tiefe gewinnt. Diese Skulptur ist kein Bildnis, keine Hommage an eine konkrete Person – sie ist eine Reflexion über das Menschsein selbst. Über unsere Widersprüchlichkeit, unsere Lücken, unsere ständigen Prozesse der Selbstbildung. Wer sie betrachtet, erkennt vielleicht nicht ein Gesicht, sondern etwas Eigenes: ein Gefühl, einen Gedanken, eine Erinnerung.
Ein Werk zwischen Form und Philosophie
"The Way of Face" eignet sich für Räume, die zum Denken einladen. In einem Atelier, einer Bibliothek, einem Meditationsraum oder einer modernen Architektur entfaltet sie ihre volle Wirkung. Sie ist nicht laut, nicht dekorativ – sie ist präsent. Sie steht still und bewegt doch. Ihre Offenheit lässt Deutungen zu, ohne eine Richtung vorzugeben. Sie ist Spiegel und Fragment zugleich.
Milo – ein Künstler mit Gespür für das Unsagbare
In dieser Skulptur verdichtet sich Milos künstlerisches Schaffen zu einer Form von stiller Intensität. Er nutzt die Sprache der Bronze nicht, um etwas zu fixieren, sondern um etwas in Bewegung zu bringen – Gedanken, Assoziationen, Empfindungen. "The Way of Face" ist ein Kunstwerk, das Fragen stellt, statt Antworten zu geben. Es ist ein Werk der Öffnung, der Reflexion und der feinsinnigen Tiefe. Eine Skulptur, die sich nicht aufdrängt, sondern bleibt – im Raum, im Auge, im Bewusstsein. Und damit ein bleibender Ausdruck jener Kraft, die in der Kunst liegt, wenn sie sich traut, unvollständig zu sein.
Höhe: 34 cm
Breite: 28,5 cm
Tiefe: 17 cm
Gewicht: 6,7 kg
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