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Franz Bergmann

Franz Bergmann Bronzefiguren & Skulpturen

Franz Xaver Bergmann (1861-1936) gilt als der Begründer der bekanntesten Bronzenfabrikation Wiens. Er wurde am 26. September 1838 in Gablonz geboren. Zunächst arbeitete er als Gürtlergehilfe. Als er als junger Mann in die österreichische Hauptstadt kam, lernte er das Handwerk des Bronzeverarbeitens bei Josef Ott.

Im Jahre 1860 legte er seine Meisterprüfung als Ziseleur ab und heiratete im gleichen Jahr die Tochter seines Lehrmeisters.

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Franz Xaver Bergmann (1861-1936)

Franz Xaver Bergmann (1861-1936) gilt als der Begründer der bekanntesten Bronzenfabrikation Wiens. Er wurde am 26. September 1838 in Gablonz geboren. Zunächst arbeitete er als Gürtlergehilfe. Als er als junger Mann in die österreichische Hauptstadt kam, lernte er das Handwerk des Bronzeverarbeitens bei Josef Ott.

Im Jahre 1860 legte er seine Meisterprüfung als Ziseleur ab und heiratete im gleichen Jahr die Tochter seines Lehrmeisters.

Franz Xaver Bergmann (1861-1936)

gilt als der Begründer der bekanntesten Bronzenfabrikation Wiens. Er wurde am 26. September 1838 in Gablonz geboren. Zunächst arbeitete er als Gürtlergehilfe. Als er als junger Mann in die österreichische Hauptstadt kam, lernte er das Handwerk des Bronzeverarbeitens bei Josef Ott. Im Jahre 1860 legte er seine Meisterprüfung als Ziseleur ab und heiratete im gleichen Jahr die Tochter seines Lehrmeisters. Als er im Jahr 1884 die Pariser Weltausstellung besuchte, lernte er erstmals die französische Bronzekunst kennen und entdeckte das Geheimnis der Naturpatina. Der junge Ziseleur war derart von dieser Kunst begeistert, dass er den Entschluss fasste, selbst eigene Bronzeskulpturen zu produzieren. Diese Idee stellte sich später als äußerst gewinnbringend heraus; dank der Gründung seiner Bronzegießerei kam er nicht nur zu Ehren, sondern auch zu großem Wohlstand.

Das Leben von Franz Bergmann

Als er sich aus dem Geschäft zurückzog, übernahm sein ältester Sohn die Geschäfte. Er war gelernter Ziseleur und Bronzearbeiter mit herausragenden Ideen. Nach seinen Vorstellungen wurden Maler engagiert, die die Bronzeplastiken naturalistisch gestalteten. 1900 war er Aussteller bei der Pariser Weltausstellung, wo er den Goldenen Sektkübel präsentierte und für diese Arbeit mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. Dasselbe Jahr gilt auch als das Geburtsjahr des bekannten Krug-Zeichens der Manufaktur und verhalf dem Unternehmen nicht nur zu großem Ruhm, sondern steigerte auch den Wiedererkennungseffekt der Plastiken. Auch die Signatur NAMGREB entstammt der Gießerei.

Dies ist die rückwärts und seitenverkehrt geschriebene Version des Gießereinamens, die anstelle des originären Firmennamen auf erotische Bronzefiguren punziert wurde. Obwohl die erotischen Bronzefiguren immer beliebter wurden, war es vermutlich der gesellschaftlichen Prüderie geschuldet, dass man nicht den eigentlichen Firmennamen auf die Plastiken brachte, sondern das Synonym verwendete. Das sonstige Sortiment war eine Auswahl an Hunden, Muselmännern, Indianern, Fröschen, Hasen, Vögeln und anderen Lebewesen in bisweilen menschlichen Posen.

Einflüsse auf seine Werke

Nicht nur der Erste und der Zweite Weltkrieg stellten eine jähe Zäsur für die Produktion der Wiener Bronzen da, sondern auch die Weltwirtschaftskrise. In der Folge dieser politischen Ereignisse wurden zahlreiche Bronzeskulpturen eingeschmolzen; somit gingen etliche unersetzbare Originale verloren. Auf Veranlassung des Firmengründers wurde die Fabrik in dieser Zeit stillgelegt. Sein Sohn Robert öffnet später abermals die Pforten und führte das Traditionsunternehmen gemeinsam mit seiner Frau weiter. Nach dem Tode Roberts übernahm seine Witwe die Gießerei, bis sie 1960 an Fuhrmann & Co. verkaufte, die die Tradition fortführten.

Neben Tierfiguren und den ausgefallenen Erotikbronzen, die heute begehrte Sammlerstücke darstellen, wurden auch mechanische Bronzefiguren gefertigt, bei denen unterschiedliche Teile, welche mit Scharnieren versehen waren, abgehoben werden konnten. Meist trat mit der Betätigung des Scharniers eine (erotische) Überraschung zum Vorschein.

Insgesamt gab es in der Stadt Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts über 80 Betriebe, die diese kleinfigürlichen Bronzekunstwerke fertigten. Doch die hier vorgestellte Firma mit Standort in der Hauptstadt von Österreich gilt bis heute als die berühmteste Gießerei.